Silvesteransprache 2022

Liebe Pfarrgemeinde!

Am letzten Tag im Jahr wollen wir nochmal zurückblicken auf das Jahr 2022.
Die ersten Monate hatte der Corona Virus das gesellschaftliche Leben noch voll im Griff. Am Frühlingsanfang im März war die Pfarrgemeinderatswahl und der neue Pfarrgemeinderat formierte sich.  Vielen Dank an dieser Stelle nochmals, dass sie gewählt haben und so mitbestimmten, wer die Pfarrei Hl. Blut vertreten soll.
Ostern im April ist der Höhepunkt im Kirchenjahr und es konnte mit weniger Einschränkungen traditionell gefeiert werden.
Der Mai war geprägt von den Maiandachten mit einer Lichterprozession nach Maria Bründl.
Die zwei Termine der Hl. Erstkommunion waren ebenfalls eine Bereicherung für die Gemeinde Hl. Blut und wir freuten uns mit allen Kindern, die den Leib des Herrn empfangen durften.
Im Juni erwartete uns die Fronleichnamsprozession in Hl. Blut, die Stiftspropst Dr. Baur hielt, zusammen mit der kroatischen Gemeinde. Das anschließende Feuerwehrfest war ebenfalls ein Punkt im Jahresablauf, der nicht fehlen darf.
Auch die Firmvorbereitung war ein Teil unseres Gemeindelebens, die Firmung wurde dann in St. Martin gemeinsam mit den anderen Pfarreien der Stadtkirche zelebriert.
Anfang Juli konnte das Patrozinium Hl. Blut, zusammen mit dem 65-jährigem Priesterjubiläum von unserem Prälat Mundigl gefeiert werden. Es war ein wunderschönes Fest. Das Pfarrfest war auch der Beginn der Hofberger Sommerwoche, bei der sich alle Vereine und eben auch die Pfarrei der Öffentlichkeit präsentierten, um zu zeigen, welche Vielfalt es am Hofberg gibt.
Im August konnte das Zeltlager das erste Mal nach Corona wieder stattfinden. Die Pfarrjugend organisierte für die Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm und es gab einen stimmungsvollen Gottesdienst mit Pater Casimir im Freien, der von der Jugend sehr schön mitgestaltet wurde.
Das Patrozinium in Berndorf wurde ebenfalls im August gefeiert und die kleine Kirche war gut gefüllt.
In den September fiel das Patrozinium im Bründl und natürlich auch wieder einer der monatlichen Seniorentreffs im Pfarrheim als Weinfest.
Am 2. Oktober wurde Erntedank gefeiert und von dem reichhaltig geschmückten Altar voll Obst und Gemüse durfte sich Jeder was mit nach Hause nehmen. Danach gab es einen kleinen Umtrunk und Brote vor der Kirche.
Die Vortragsreihe an zwei Abenden zusammen mit dem Christlichen Bildungswerk (CBW) und den Hofberger Vereinen zum Thema Energie sparen in unserem Pfarrsaal, war ebenfalls ein Beitrag für die Hofberger Bevölkerung.
An Allerheiligen gab es zum letzten Mal noch eine Andacht mit Gräbersegnung, im nächsten Jahr gibt es vormittags um 11 Uhr einen Gottesdienst mit Gräbersegnung.
Im November wurden 4 neue Ministrantinnen aufgenommen und anschließend kochte Pater Casimir für alle Ministranten indische Speisen im Pfarrheim. Es hat sich nach Corona wieder eine ansehnliche Gruppe von Ministranten und Ministrantinnen gebildet. Danke an dieser Stelle für Euren Dienst in der Kirche.
Der Missionsausschuss organisierte den Adventsbasar und es wurden viele Kränze, Plätzchen und andere Kostbarkeiten zu Gunsten der Missionsprojekte von Hl. Blut verkauft.
Am 1. Advent lud der PGR zu einen kleinen Umtrunk mit Glühwein und Plätzchen ein, um den Zusammenhalt in Hl. Blut weiter zu fördern.
Eine Gruppe von 4 jungen Müttern gestaltete an den vier Adventssonntagen eine kleine Andacht im Pfarrgarten. Kleinkindergerecht wurde die Weihnachtsgeschichte erzählt. Der Zulauf war sehr gut. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung der Kleinkinderandachten.
Am 4. Dezember erlebten wir einen kindgerechten Familiengottesdienst und die Senioren konnten im Dezember eine feierliche Adventsfeier erleben. Ihre Dankbarkeit war groß.
An Heiligabend gab es ein Angebot für Familien mit Kleinkindern, einen Familiengottesdienst und die Christmette. Wer am Heiligen Abend noch keine Gelegenheit fand, in die Kirche zu kommen, konnte am ersten Weihnachtsfeiertag einen stimmungsvollen Festgottesdienst mit den Hofberger Blechbläsern mitfeiern.
Die Sternsinger haben sich zusammengefunden, es gibt drei Gruppen, die dann am 5. Und 6. Januar den Segen in die Häuser bringen.
Am Jahresende wollen wir auch noch unseren lieben Verstorbenen gedenken, besonders denen, die in diesem Jahr in unserer Pfarrei verstorben sind und unserem emeritierten Papst Benedikt XVI. Wir beten dafür, dass sie Erlösung und ewige Ruhe bei Gott finden.

Es fehlen noch so viele Details, die Erwähnung finden sollten in einem Rückblick. Dazu gehören die Musiker in unserer Pfarrei, angefangen beim Kirchenchor, der Gruppe Impuls, den Bläsern, dem Kinderchor. Die musikalische Begleitung eines Gottesdienstes geht direkt ins Herz.
Zu diesem vielfältigen Angebot in unserer Pfarrei braucht man fleißige Helfer und Helferinnen, denen unser aufrichtiger Dank gebührt.
Angefangen vom Liturgieausschuss unter Leitung von Frau Barbara Töpfner, dem Sozialausschuss mit Angelika Viehbeck als Frontfrau, dem Missionsausschuss mit unserem stets fröhlichem Joschi Kreuzinger als Motor, der Kirchenverwaltung mit Stefan Pöschl als Vorsitzenden und natürlich unserem Pfarrgemeinderat.
Bei den verschiedenen Ausschüssen helfen wieder viele fleißige Hände, die ich nicht einzeln erwähne. Ich möchte aber dieses Jahr Rosi Berger herausheben, die im Sozialausschuss, im Liturgieausschuss hilft, sie trägt die Geburtstagswünsche an die Senioren aus, ist immer in der Kapelle im Seniorenheim zur Stelle, strickt Schühchen für die Neugeborenen und und und.
Diese Vielfalt am Hofberg hat mich persönlich sehr berührt und motiviert uns alle im PGR, unsere Arbeit mit Liebe und Engagement zu leisten.

Danke nochmals an dieser Stelle an Alle, die hier in unserer Gemeinde mithelfen.
Wir können nicht die „große Welt“ verändern, mit Krieg, Terror, Naturkatastrophen, wir können nur an uns selber was ändern. In unserem kleinen Kreis können wir wirken, die Natur schützen, Ehrenamt und Verantwortung übernehmen.
Für 2023 wünsche ich uns in Hl. Blut, natürlich auch in der Stadtkirche, dass wir uns die Fröhlichkeit im Herzen bewahren, die uns Gottes Liebe und sein Licht geben kann.  Verwandeln wir alle Angst in Mut, Zuversicht, Hilfsbereitschaft und Verständnis füreinander und helfen wir, wo Hilfe notwendig ist.
Wir tragen das Versprechen seiner Liebe zu uns in unserem Herzen und sein Ausspruch: „Fürchtet Euch nicht ...“ soll uns stärken in dunklen Tagen und uns Zuversicht schenken. „Wer an Gott glaubt, ist nie allein“, wie es der gestern verstorbene Papst Benedikt XVI. ausdrückte.

Ich wünsche im Namen des gesamten PGR ein gesegnetes, gesundes Neues Jahr und alles Gute für Sie und Ihre Familienangehörigen.